Zum Inhalt:
Obwohl es keinen Konsens darüber gibt, in welcher Form Künstliche Intelligenz und Roboter Arbeit ersetzen können, wächst die Zahl empirischer und theoretischer Untersuchungen, die auf signifikante Verschiebungen der Beschäftigungsstruktur hinweisen. Wenige Studien widmen sich jedoch den kurzfristigen Konsequenzen für Arbeitnehmer:innen. Um diese Lücke zu schließen, entwickeln wir ein agentenbasiertes Modell, um die aktuellen Dynamiken auf dem Arbeitsmarkt zu untersuchen. Kernstück des Modells ist die Berücksichtigung digitaler Kompetenzen, wodurch wir (Mis-)match-Situationen simulieren können. Diese Analyse soll dazu beitragen, politische Entscheidungsträger:innen über die Auswirkungen der digitalen Revolution auf die Beschäftigungsfähigkeit der österreichischen Arbeitskräfte zu informieren.
Zur Vortragenden:
Laura Zilian ist wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Graz Schumpeter Centre und Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Auswirkungen des technologischen Wandels auf unterschiedliche Aspekte von Arbeit, insbesondere Arbeitsmarktdynamiken.