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Diversität oder Andersartigkeit mit digitalen Medien - Perspektiven für eine diversitätssensiblen Renaissance des Web 2.0-Lehrens und -Lernens
Oftmals wird Diversität als respektvoller Umgang mit Vielfalt dargestellt. Um diese Vielfalt zu identifizieren, wurden eine Reihe von Tools wie das Diversitätsrad entwickelt. Diese Tools sollen es ermöglichen, Vielfalt zu identifizieren sowie die Bedarfe der jeweiligen identifizierten Zielgruppen angemessen zu bespielen. Der bedarfsangemessene Umgang mit den derart identifizierten sozialen Gruppen soll durch flexible digitale Lehr-/Lerndesigns realisiert werden. Dieser etablierte Ansatz im Umgang mit Diversität blendet die Offenheit und tatsächliche Komplexität intersektionaler Identitäten aus. Anstatt Menschen ihren komplexen biografischen Hintergründen entsprechend zu begegnen, werden soziale Gruppen im Sinne des Otherings konstruiert. Dagegen steht ein post-identitäres Diversitätsverständnis, das die ‚Gleich-Gültigkeit‘ und Unabgeschlossenheit von Subjektkonstruktionen in den Vordergrund rückt. Entsprechend dieser epistemologischen Überlegungen zu einem angemessenen diversitätssensiblen Umgang mit Diversität lassen sich (radikal-)konstruktivistische digitale Lehr-/Lernstrategien, wie sie im Kontext des e-Learning 2.0 entwickelt worden sind, diversitätssensibel rahmen. Ansätze wie cMoocs oder PLEs können so der Komplexität der Lernbedarfe intersektionaler, post-identitärer Subjektivitäten entsprechen.
Weitere Details zur Keynote finden Sie in den Präsentationsunterlagen und im Literaturverzeichnis.
Forschungsvorträge
„The Emergence of Austrian labor markets through the lens of job ads“
Jörn Kleinert (Volkswirtschaftslehre)
„Responses to threat- and solution-oriented climate news: A Project Overview“
Marie Kogler (Umweltsystemwissenschaften)